Großeinsatz an der Dömitzer Elbbrücke – Person nach Sprung in die Elbe nicht gefunden
(Einsatz-Nr. 39)

Techn. Rettung > Wasserrettung
Einsatzort Details

Datum 24.09.2025
Alarmierungszeit 20:45 Uhr
Alarmierungsart DME
eingesetzte Kräfte

Freiwillige Feuerwehr Hitzacker
DRK Rettungsdienst Lüchow-Dannenberg
    Polizei
      Freiwillige Feuerwehr Quickborn
        Kreisbrandmeister Lüchow-Dannenberg
          5. Zug Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 - Wasserrettung -
            Gemeindebrandmeister Samtgemeinde Elbtalaue
              Führungsstaffel Samtgemeinde Elbtalaue
                Bereichsbrandmeister
                  stellv. Bereichsbrandmeister
                    Fahrzeugaufgebot   ELW1  TLF 16/25  RW 1  MZB - Mehrzweckboot

                    Einsatzbericht

                    Dömitz. – Am Mittwochabend, den 24. September, kam es an der Dömitzer
                    Elbbrücke zu einem aufsehenerregenden Großeinsatz. Gegen 20:10 Uhr ging
                    bei der Leitstelle die Meldung ein, dass eine Person von der Brücke in die Elbe
                    gesprungen sei. Ein Anrufer hatte den Vorfall beobachtet, sodass die
                    Einsatzkräfte von einem bestätigten Sprung ausgingen.
                    Binnen weniger Minuten wurden zahlreiche Feuerwehr- und Rettungseinheiten
                    aus dem Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie umliegenden Regionen
                    alarmiert. Neben mehreren Booten auf dem Fluss wurden auch Drohnen
                    eingesetzt, die aus der Luft nach Hinweisen suchten. Tauchergruppen rückten
                    an, um den Bereich unterhalb der Brücke sowie angrenzende Flussabschnitte zu
                    kontrollieren. Zeitgleich durchkämmten Einsatzkräfte beiderseits der Elbe die
                    Uferbereiche zu Fuß.
                    Um die Arbeit der Retter nicht zu gefährden, wurde der betreffende Abschnitt
                    der Elbe für den Schiffsverkehr gesperrt. Parallel koordinierte die
                    Einsatzleitung die Vielzahl an beteiligten Einheiten. Mobile Einsatzleitungen
                    und Abschnittsführer strukturierten die Suche, um das große Gebiet
                    systematisch abzuarbeiten. Moderne Sonartechnik wurde eingesetzt, um
                    mögliche Auffälligkeiten am Flussgrund zu überprüfen.
                    Trotz des massiven Kräfteansatzes und stundenlanger intensiver Suche blieb der
                    Einsatz ohne Ergebnis. Weder im Wasser noch an den Uferbereichen konnten
                    Spuren der gesprungenen Person festgestellt werden. Gegen 23:30 Uhr stellte
                    die Einsatzleitung die Maßnahmen schließlich ein, die eingesetzten Kräfte
                    wurden entlassen.
                    Nach Angaben der Feuerwehr waren mehrere Dutzend Fahrzeuge, Boote sowie
                    Spezialkräfte beteiligt. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen und prüft
                    nun die weiteren Hintergründe des Vorfalls.
                    Text: Florian Schulz (Pressesprecher Feuerwehr Elbtalaue)

                     
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