Personensuche auf der Elbe (Einsatz-Nr. 24)
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Hitzacker/Tiesmesland (hbi) Zu einem Sucheinsatz auf der Elbe wurde die Feuerwehr am späten Donnerstagabend alarmiert. Eine Schwimmerin hatte ihre Sachen am Strand zurückgelassen, dies fiel einem Passanten auf. Derselbe Passant wunderte sich, dass die Sachen nach gut 3 Stunden immer noch am Ufer lagen – gegen 21 Uhr alarmierte er die Polizei, die weitere Maßnahmen einleitete.
Gegen 22 Uhr erfolgte der Alarm für die Wasserrettung der Lüchow-Dannenberger Kreisfeuerwehr mit ihren 6 Booten. Weitere Boote aus Bleckede, Walmsburg, Amt Neuhaus und Kaarßen kamen hinzu. Mit insgesamt 10 Booten suchten die Einsatzkräfte ab Höhe Tiesmesland die Elbe stromaufwärts ab. Zusätzliche Unterstützung kam dabei aus der Luft: 3 Feuerwehr-Drohnen unterstützten die Suchaktion mit ihren Wärmebildkameras. Ein Hubschrauber-Einsatz war aufgrund der Wetterlage nicht möglich.
Gegen 1:30 Uhr kam dann der erleichternde Anruf bei der Polizei: Die Frau hatte von den Suchmaßnahmen gehört und sich telefonisch bei der Polizei gemeldet. Die Streckenschwimmerin war von Tiesmesland nach Glienitz geschwommen und sich dort abholen lassen. Aufgrund der späten Stunde hat sie ihre Sachen nicht mehr abgeholt. Die Suchmaßnahmen wurden daraufhin sofort eingestellt, die ehrenamtlichen Einsatzkräfte konnten wieder einrücken.
Während der Suchmaßnahmen war der Schiffsverkehr auf der Elbe teilweise gesperrt. Die Feuerwehr war mit über 100 ehrenamtlichen Einsatzkräften aus Hitzacker, Neu Darchau-Schutschur, Damnatz, Gartow, Gorleben, Lüchow, Clenze, Gülden, Bleckede, Walmsburg, Neuhaus und Kaarßen bis zu 5 Stunden im Einsatz.
Text: Heiko Bieniußa; Fotos: Martin Steen