Werkstatt mit Verwaltungsgebäude im Vollbrand (Einsatz-Nr. 11)
Brandeinsatz > Gewerbebetrieb
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eingesetzte Kräfte
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Fahrzeugaufgebot |
Einsatzbericht
Großbrand in Dannenberg hält die Feuerwehr in Atem
Dannenberg (hbi) Am vergangenen Donnerstag gegen 20:40 Uhr
wurde der Leitstelle ein Brand in einem Dannenberger
Gewerbebetrieb gemeldet. In einer Lagerhalle soll ein Feuer
ausgebrochen sein. Die Leitstelle alarmierte daraufhin mit dem
Stichwort „B2“ die Kamerad:innen aus Dannenberg und Gusborn.
Noch während der Anfahrt wurde das Stichwort auf „B3“ erhöht
und neben der Drehleiter aus Lüchow weitere Kräfte der
Einsatzstelle zugeführt. Vor Ort zeigte sich dann das ganze Ausmaß: das Verwaltungsgebäude mit
angrenzender Werkstatt und Lager stand im Vollbrand.
Mit einem massiven Personaleinsatz – in der Spitze waren mehr als 200 ehrenamtliche
Einsatzkräfte vor Ort – gelang es der Feuerwehr, ein angrenzendes Wohnhaus sowie eine größere
Lagerhalle vor den Flammen zu schützen. Die Brandbekämpfung selbst stellte sich aber äußerst
schwierig dar. Die stabile Dacheindeckung aus Metall erschwerten den Zugang, darunter konnte
sich das Feuer in der Dämmung ungehindert ausbreiten. Zudem lagerten Gasflaschen, Batterien
und weitere gefährliche Güter in dem Gebäude, zeitweise waren Explosionsgeräusche zu hören.
Mit fortschreitendem Löscherfolg gelang es dann auch, das Dach zu öffnen – so konnte mehr
Löschwasser direkt auf die Flammen gegeben werden, was die Situation in der Folge deutlich
entspannte. Gegen Mitternacht konnte der Brand schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Die
Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Durch die massive Rauchentwicklung
mussten immer wieder Atemschutzgeräteträger ausgetauscht und aus den umliegenden
Ortsfeuerwehren zugeführt werden. Das Personal der Feuerwehrtechnischen Zentrale versorgte die
Einsatzkräfte mit neuem Atemschutz-Equipment vor Ort, kontaminierte Einsatzkleidung wurde
direkt an der Einsatzstelle getauscht.
Über 200 ehrenamtliche Feuerwehrleute waren bis zu 8 Stunden im Einsatz. Abgesichert wurden
die Arbeiten von der Polizei und dem DRK. Zur Verpflegung der Einsatzkräfte wurde der
Verpflegungszug der Kreisfeuerwehr alarmiert. Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf
über 1 Mio EUR, die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
Foto (FF Dannenberg): Mehr als 200 Feuerwehrleute kämpfen in der Nacht zu Freitag gegen die
Flammen in einem Dannenberger Gewerbebetrieb.
Die Feuerwehr Hitzacker unterstützte die Einsatzleitung mit dem ELW 13-11-11.