Tod und Leben-nah beieinander

Neue Wege in der Jugendfeuerwehr

Zwangsläufig gehört der Tod zum Leben dazu und ist im Einsatzdienst der Feuerwehr allgegenwärtig. Um mit den Belastungen klar zu kommen, besteht für die Mitglieder der Einsatzabteilung die Möglichkeit, eine Notfall Seelsorge in Anspruch zu nehmen. Das funktioniert in unserem Landkreis sehr gut und auch unsere Jugendfeuerwehr hat sich, gemeinsam mit der evangelischen Kirche, dieses Themas angenommen.

Im Rahmen des Projektes „Menschen, Leben, Bildung, mit der Kirche auf dem Lande“ entstand die Aktion „Tod und Leben – nah beieinander.“ So trafen sich die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und  Pastorin Daniela Hennings im vertrauten Feuerwehrhaus und sprachen über Themen, die die Jugendlichen bewegen, wenn sie in absehbarer Zeit in den aktiven Dienst wechseln. Vorfreude auf die neuen Aufgaben, aber auch Ängste vor dem, was man im Einsatzgeschehen zu sehen bekommt. Dass niemand in der Feuerwehr mit diesen Problemen allein gelassen wird, machten dieser Dienst und die Gespräche mit der Pastorin deutlich und manch ein zukünftig aktiver Kamerad geht nun noch gestärkter in den Einsatzdienst. Im Anschluss an das Gespräch zeigten die jüngsten Mitglieder der Jugendfeuerwehr der Pastorin die Einsatzfahrzeuge und erklärten Bedeutung und Funktion der wesentlichen Einsatzmittel.
Um das Thema Tod und Leben auch optisch darzustellen, wurden anschließend auf dem Friedhof in Hitzacker, direkt neben dem Urnenfeld, 11 Obstbäume gepflanzt. Danach gab es im Gemeindehaus mit selbstgebackener Pizza ein leckeres Essen, das diesen außergewöhnlichen und interessanten Dienst unserer Jugendfeuerwehr beendete.

Text: Andreas Lenz

 

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