Die Geschichte der FF Hitzacker - 2001 - 2010
Der im vergangenen Jahr neu gekaufte Peugeot-Boxer, wurde 2001 in ca. 340 Arbeitsstunden in Eigenleistung von einigen Kameraden zu einem Einsatzleitwagen mit neuester Technik und nach den damaligen Ansprüchen umgebaut bzw. ausgerüstet.
Unser Ortsbrandmeister Hans-Joachim Becker schied am 10.04. aus seinem Amt, man wählte als Nachfolger seinen bisherigen Stellvertreter Egon Behrmann zum neuen Ortsbrandmeister, Jürgen Westdörp wird zum Stellvertretendem Ortsbrandmeister.
Am 12.05. wurde die Floriangruppe der Feuerwehr Hitzacker auf Initiative der Oberfeuerwehrfrau Mareike Düpow ins Leben gerufen; sie war die erste der Samtgemeinde Hitzacker und die dritte des Landkreises Lüchow-Dannenberg.
Der Erste nennenswerte Einsatz war am 31.07. auf der Elbe in Höhe Penkefitz, ein Sportboot hatte Feuer gefangen und es wurden zwei Person vermisst. Die Feuerwehr Damnatz konnte eine Person retten, wobei die zweite Person erst acht Tage später bei Wussegel aus der Elbe geborgen wurde.
Am 23.10. wurde ein Brandanschlag auf die Eisenbahnbrücke über die Jeetzel bei Kähmen verübt, wobei zwei landwirtschaftliche Anhänger mit Stroh und Autoreifen beladen unter der Brücke brannten, und abgelöscht wurden. Es wurde angenommen das radikale Atomkraftgegner den Anschlag zur Verhinderung von Castortransporten ins Zwischenlager Gorleben verübt haben.
Nachdem Jürgen Westdörp völlig unverhofft verstarb, übernahm Hans-Joachim Becker kommissarisch das Amt des Stellvertretenden Ortsbrandmeisters und wurde am 27.06. auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von den Mitgliedern formell wieder in dieses Amt gewählt. Hans-Joachim konnte zu dieser Zeit bereits auf 15-jährige Erfahrung an der Spitze der Wehrführung zurückblicken, war er doch vorher bereits 9 Jahre stellvertretender Ortsbrandmeister und 6 Jahre Ortsbrandmeister dieser Wehr.
Auch in diesem Jahr konnte die Jugendfeuerwehr sich über ein Zeltlager freuen, es ging zu einem "Freundschaftszeltlager" nach Lübtheen.
Neben den allgemeinen Einsätzen, war das Sommerhochwasser vom 19.08. bis 27.08. 2002 der größte Einsatz der zu bewältigen war. Dieses Hochwasser ging mit einem Pegelstand, in Hitzacker von 7,51m, als Jahrhunderthochwasser in die Geschichtsbücher ein. Mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks waren sämtliche verfügbaren Einsatzkräfte rund um die Uhr im Einsatz. Auf der Stadtinsel wurden viele Tauchpumpen in den Kellern eingesetzt, um die Wasserstände zu senken, sowie Sandsackdämme gebaut. Um die Pumpen betreiben zu können, hatte man an verschiedenen Stellen Notstromaggregate aufgestellt. Die geleisteten Einsatzstunden betrugen ca. 3290 Stunden. Anmerkung: Der Status: “Jahrhunderthochwasser” hielt nur bis 2006 stand, dann wurde der Wasserstand übertroffen!
Zu einem Brand nach Seerau fuhren wir am 05.12., wo eine landwirtschaftliche Zugmaschine brannte. Insgesamt wurden 52 Brand- und Hilfeleistungseinsätze gefahren.
Am 06.07. feierten wir wieder ein Zeltfest mit den Gamburger-Musikanten, die in den vergangenen Jahren sieben Mal unsere Feiern mit ihrer hervorragenden Kapelle musikalisch verschönert hatten. DANKE dafür!
Das Jahr 2003 war gerade ein paar Tage alt, schon waren wir, vom 09.01. bis 17.01. wieder im Hochwassereinsatz. Sämtliche Feuerwehren der Samtgemeinde Hitzacker, und auch einige aus dem südlichen Landkreis, sowie das Technische Hilfswerk kämpften bei winterlichen Temperaturen um minus 12 ° Grad gegen das Elbhochwasser an. Durch Sandsackdämme und einem "Quickdamm", auf einer Länge von rund 500m, wurde die Stadtinsel geschützt.
Bei einem Brand in Neu-Darchau am 14.07. leisteten wir Löschhilfe, im gleichen Monat am 27.07. suchten wir eine vermisste Person. .Am 12.09. brannte ein Schuppen am Bahnhofsgelände und am 14.11. wurden wir, mit Unterstützung der Nachbarwehren, zu einem Großbrand im Hotel Scholz in Hitzacker gerufen. Am 13.12. unterstützten wir die Ortsfeuerwehr Metzingen, bei Löscharbeiten in einem Holzhaus mit zwei Ferienwohnungen, im Ortsteil Kamerun.
Im März, Gründung der "Fernmeldegruppe" unter Federführung von OBM Egon Behrmann.
Die Fernmeldegruppe rekrutiert Personal zur Führungsunterstützung aus allen 5 Ortsfeuerwehren der Samtgemeinde und führt künftig eine Zentrale Ausbildung hierzu durch. Gruppenführer wird Thomas Welke und Norbert Schlüter sein Stellvertreter.
58 Einsätze wurden abgearbeitet.
Die Jahreshauptversammlung 2004 fand am 30.01. Im Parkhotel statt.
Etwas ruhiger war das Jahr 2004, wobei am 09.06. die Bahnstrecke Dannenberg- Lüneburg nach Windbruch freigeräumt werden musste.
13.04. Osterfeuer auf dem Mehrzweckplatz.
18. bis 20.06. Wieder ein gelungenes Zeltfest mit den Gamburgern.
Der bewährte Ablauf: Freitag Discoabend, Samstagabend Tanzabend und am Sonntag ein Frühschoppen, jeweils mit den Gamburgern.
27.06. Samtgemeindefeuerwehrtag
05.09. Es wurde ein Sommerfest mit den Familien der Feuerwehrkameradinnen und Kameraden durchgeführt. Man dankte den Familien damit für ihre Unterstützung und das entgegengebrachte Verständnis im Bezug auf die zeitintensive Tätigkeit ihrer Angehörigen.
Am 23.10. waren wir bei einem Wohnungsbrand im Bahnhofsweg gefordert.
Die besonderen Umstände dieses Einsatzes haben uns zu einer umfassenden Nachbereitung veranlasst und im Endergebnis dazu geführt das wir z.B. die Atemschutzausbildung stark intensiviert haben.
Die Altersabteilung machte am 24./25.04. einen Ausflug in den Harz.
21 Einsätze wurden abgearbeitet.
2005 stand unter dem Motto: 40 Jahre Jugendfeuerwehr Hitzacker.
Dieses Jubiläum wurde am 04.06. mit einem "Spiel ohne Grenzen" mit anschließendem Zeltlager, auf dem Zeltplatz in Meudelfitz gebührend gefeiert.
28.01. Jahreshauptversammlung in der Landsknechtshalle.
Bei der Brandbekämpfung eines Vollbrandes in einer Lagerhalle der Firma Continental in Dannenberg unterstützten wir an 29.01. die Nachbarwehr Dannenberg.
27.02. Die Wehr veranstaltete einen Wandertag, wobei die Mitglieder und ihre Familien ausgiebig Kameradschaftspflege betreiben konnten.
Zu einem Brand einer Kfz-Werkstatt im Bahnhofsweg in Hitzacker, rückten wir am 14,03. aus. Auf Initiative des Gemeindebrandmeisters Norbert Schulz und des Ortsbrandmeisters Egon Behrmann fand nach langer Vorbereitung am 22.04. die Gründungsversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Hitzacker e.V. im Feuerwehrhaus in Hitzacker statt. Der Sinn und Zweck des Fördervereins soll sein, die aktive Feuerwehr bei Anschaffungen und die Jugendfeuerwehr in ihren Aktivitäten, zu unterstützen. Als erster Vorsitzender wurde Gemeindebrandmeister Norbert Schulz gewählt.
Am 25.06. haben wir diverse durch Sturm umgestürzte Bäume von den Straßen geräumt.
Ein Team der Wehr nahm am 16.07. erfolgreich am Drachenbootrennen beim "Hitzackeraner-Seefest" teil.
Durch übermütige Jugendliche fuhren wir am 29.10. zum Fähranleger. Dort hatten Jugendliche einen Personenkraftwagen in die Elbe geschoben, den wir nun, mit unserem Rüstwagen, wieder an Land ziehen mussten.
26. bis 29.05. 94.Landesverbandsversammlung des Feuerwehrverbandes Nds. im VERDO in Hitzacker.
Wir unterstützten die umfangreichen Vorbereitungen und die Durchführung der Veranstaltung.
Der Arbeitgeber unseres Gerätewartes Siegfried Steinberg, die Firma Wendland Zerspanungstechnik GmbH (WZT), wurde hier mit der Förderplakette "Partner der Feuerwehr" ausgezeichnet.
11.+12.06. Samtgemeindefeuerwehrtage in Hitzacker
09.09. Übergabe eines Werbefinanziertem, Fiat Scudo, als Mannschaftstransportwagens (MTW) an die Wehr.
Diverse Unternehmen der näheren Umgebung haben sich an dem Projekt beteiligt indem sie Werbeflächen auf dem Fahrzeug für mehrere Jahre anmieteten.
Unmut kam allerdings auf, als die Werbefirma, anders als es kommuniziert wurde, die Mieten für die gesamte Laufzeit in einer Summe, anstatt jährlichen Beträgen, abbuchte.
Somit war sofort klar, das für dieses Fahrzeug, am Laufzeitende des Vertrages, keine Vertragsverlängerung in Betracht kam.
Die Unternehmer und der Förderverein begannen erneute Gespräche und man lotete bereits die gemeinsamen Möglichkeiten einer Fahrzeugnachfolge aus.
31 Einsätze wurden abgearbeitet.
27.01. 2006 Jahreshauptversammlung in "Norberts Diele".
Gerd Piper trat nach 15 Jahren als Gruppenführer der 2.Gruppe von diesem Amt zurück, auf der Hauptversammlung verabschiedete die Gruppe ihren "Meister" mit Urkunde und Präsent. Rene Steinberg wurde sein Nachfolger.
Das Hochwasser vom 04.04. bis 18.04. sollte den bis zu 600 Einsatzkräften lange in Erinnerung bleiben. Nicht nur das der Höchststand des Elbpegels mit 7,63m am 09.04. den vom Sommerhochwasser 2002 mit 7,51m übertroffen hatte und kein trockener Fleck mehr auf der Stadtinsel zu finden war, hatte man trotzdem einzelne Häuser mit Sandsäcken vor dem Wasser geschützt. In den Ortschaften Seerau und Kähmen errichtete man Notdämme aus Sandsäcken, um die Schäden möglichst gering zu halten.
Im August begannen, in Eigenleistung, Bauarbeiten für einen Anbau mit zwei Stellplätzen und Lagerflächen für Löschmittel und Gerät.
Von 01. bis 03.09. unternahm die Altersabteilung einen Ausflug in das Weserbergland.
Durch die Fusion der Samtgemeinden Hitzacker und Dannenberg zum 01 November, gab es auch bei der Struktur der Feuerwehren einige Änderungen, so stehen dem Samtgemeindebrandmeister jetzt zwei Stellvertreter zur Seite. Insgesamt umfasst die Freiwillige Feuerwehr der Samtgemeinde Elbtalaue jetzt 23 Ortsfeuerwehren.
Nach dem Erreichen der Altersgrenze am 13.10. verabschiedete man am 03.11.nach dreizehnjähriger Dienstzeit als Gemeindebrandmeister der ehemaligen Samtgemeinde Hitzacker, Norbert Schulz. Man dankte ihm seine Verdienste um die Feuerwehr mit einem Großen Zapfenstreich bei dem der Kreisfeuerwehrmusikzug vor dem Feuerwehrhaus Hitzacker aufspielte und verbrachte anschließend noch fröhliche Stunden mit den Kameraden.
Die Leitung der "Samtgemeindefeuerwehr" übernahm zu der Zeit, nach der ersten Wahl in dieser großen Runde, der ehemalige Gemeindebrandmeister der SG Dannenberg, Erhard Burmester aus Gusborn.
Als seine Stellvertreter wurden der ehemals Stellv. Gemeindebrandmeister der SG Hitzacker, Georg Bauer aus Tollendorf und Mario Thöne aus Jameln gewählt.
Zum Abschluss des Jahres rückten wir am ersten Weihnachtstag zu einem Brand in die Drawehnertorstraße aus, wo das Bistro „Sunrise“ ausbrannte, und die Verrauchung die restlichen Räume des Hauses unbewohnbar machte.
44 Einsätze wurden abgearbeitet.
Durch die Zusammenlegung der beiden Samtgemeinden vergrößerte sich auch unser Einsatzgebiet, was früher überörtlich war ist jetzt nachbarschaftliche Hilfe.
Der Großbrand des Ratskellers in Dannenberg am 13.01. 2007 war eine der ersten Nachbarschaftshilfen der neuen Samtgemeinde Elbtalaue, wobei die Löscharbeiten durch Schaulustige stark behindert wurden. Zu einem Schwelbrand in einem Reetdach ging es am 09.03. nach Tollendorf und der Brand eines Werkstattgebäudes in Predöhlsau am 10.05. waren die nächsten größeren Einsätze.
Neben dem Einsatz-und Übungsbetrieb wurde unser Feuerwehrgerätehaus durch einen großzügigen Anbau mit zwei Stellplätzen und Lagerflächen für Löschmittel und Gerät, mit finanzieller Unterstützung des Fördervereins, in Eigenleistung erweitert. Die Symbolische Schlüsselübergabe durch den Förderverein an den Ortsbrandmeister fand in kleiner Runde am 26.10. statt.
Mit dem Einsatzleitwagen unterstützten wir am 20.06 die Einsatzleitung für zahlreiche im Raum Dannenberg vollgelaufenen Keller.
Auch am 13.10 bei den Löscharbeiten in der Polizeiunterkunft im Breeser Weg in Dannenberg unterstützte er die Einsatzleitung, bei diesem Einsatz war auch unser Rüstwagen im Einsatz. Der letzte Einsatz im Jahr war am 01.12. bei einem Scheunenbrand in Penkefitz.
Rudi Weber wurde Gruppenführer der 1. Gruppe und löste Siegfried Völsch jun. in dieser Funktion ab. Andreas Lenz folgte Rudi Weber in der Funktion des Stellvertretenden Gruppenführers der 1. Gruppe.
Sebastian Kuklinski löst Mareike Düpow als Leiter der Floriangruppe ab, ihm zur Seite steht fortan Rebekka Thorwesten.
Nach ihrem Umzug nach Tollendorf und dem damit verbundenen Übertritt in die Feuerwehr Metzingen, rief Mareike Düpow auch dort eine Floriangruppe ins Leben.
Nachdem auch Norbert Schlüter seinen Wohnort wechselte, wurde Pascal Weber Stellvertretender Gruppenführer in der Fernmeldegruppe.
47 Einsätze wurden abgearbeitet.
Das Jahr 2008 war gerade ein paar Wochen alt da hatten wir am 26.01. einen Technischen Hilfeleistungseinsatz in Neu Darchau, wo ein Pkw vom Fähranleger in die Elbe gefahren war. Dieser versank sehr schnell, wobei sich der Fahrer, bei eisigem Wasser, selbst aus seinem Fahrzeug befreien konnte und von den Einsatzkräften am Böschungsrand gefunden wurde.
Er wurde an den Rettungsdienst übergeben, und verstarb leider auf der Fahrt ins Krankenhaus. Da man annehmen musste dass noch weitere Personen in dem Pkw waren wurden die Rettungstaucher aus Lüneburg alarmiert
Glücklicherweise bestätigte sich diese Annahme jedoch nicht. Der versunkene Pkw befand sich ca.15m vor dem Fähranleger auf dem Grund der Elbe.
Mit der Seilwinde unseres Rüstwagens wurde er, zur weiteren Bergung mit einem Autokran, in Ufernähe gezogen. Nach diesem Einsatz machte man sich Gedanken über die Anschaffung eines Sonargerätes für das Einsatzboot.
Zur Amtshilfe für die Polizei wurde am 09.04. der Wasserrettungszug der Kreisfeuerbereitschaft 1 zu einer Leichensuche angefordert. Die Jeetzel wurde von Lüggau bis Hitzacker abgesucht und ein Fangnetz am Hiddosteg angebracht um ein Abtreiben in die Elbe zu vermeiden.
Das durch Brandstiftung am 30.08. niedergebrannte Langhaus im Archäologischen Zentrum sollte nicht der letzte Einsatz an diesem Tag sein, denn am gleichen Tag wurden wir auch noch zu einem Küchenbrand nach Sarenseck gerufen.
Eine am 03.11. seit 7.00 Uhr morgens vermisste männlich Person, dessen PKW am frühen Vormittag in Elbnähe gefunden wurde, sorgte für einen Umfangreichen Einsatz. Die Einsatzkräfte wurden zu Lande und auf der Elbe eingesetzt.Trotz fünfstündiger Suche mit einem Suchhund, sieben Booten der Feuerwehr und mehreren des Wasserschifffahrtsamtes, musste die Suche bei Einbruch der Dunkelheit dann Ergebnislos abgebrochen werden.
Am 14.09. wurde ein Tag der offenen Tür durchgeführt.
Das umfassende Rahmenprogramm umfasst u.a. eine Fahrzeug- und Geräteausstellung, Vorführung eines Fettbrandes mit Demonstration der fatalen Folgen beim Löschversuch mit Wasser, eine Vorführung der technischen Rettung nach einem Verkehrsunfall, Brandbekämpfung eines Küchenbrandes.
Die Dannenberger Drehleiter wurde Vorgeführt, das Deutsche Rote Kreuz war mit einem Rettungswagen und das Technische Hilfswerk mit einem Gerätewagen und einem geländegängigen LKW sowie einem Infostand vor Ort.
Für die Kids stand ein "Spieleparcours" bereit, welcher Regen Zuspruch fand.
In den Fahrzeughallen waren diverse Infostände, darunter auch ein Original Teilstück der Hochwasserschutzwand, aufgebaut.
Selbstverständlich war auch ausgiebig für Speis und Trank gesorgt worden.
Der Abschluss des Jahres war am 14. und 15.11. in Form einer Übung wo der Auf- und Abbau der mobilen Elemente der Hochwasserschutzwand geübt wurde.
Im Dezember wurde ein Sonargerät für das Boot beschafft.
28.02. Uwe Meyer wurde Stellvertretender Ortsbrandmeister und löst Hans-Joachim Becker in dieser Funktion ab.
Aus der "Fernmeldegruppe" entsteht die "Führungsstaffel der SG Elbtalaue"
Jetzt wird Personal zur Führungsunterstützung aus allen 23 Ortsfeuerwehren angeworben.
Norbert Schlüter, welcher im Sommer wieder zuzog, übernimmt von Thomas Welke die Gruppenführung.
45 Einsätze wurden abgearbeitet.
Aufgrund von Niedrigwasser auf der Elbe, hatten wir im Jahr 2009 viele Einsätze der Technischen Hilfeleistung mit unserem Mehrzweckboot um die aufgelaufenen Sportboote von den Sandbänken wieder freizuschleppen. Zu einem Wohnungsbrand in Bredenbock am 11.10. konnten wir mit mehreren Feuerwehren den Schaden in Grenzen halten, was am 06.11. in Nienwedel beim Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes, welches als Werkstatt und Abstellgebäude genutzt wurde, nicht gelang, da die Löschwasserversorgung lediglich ausreichte um das Nachbargebäude zu retten.
Im Frühjahr besucht die Führungsstaffel als ÖEL mit 20 Teilnehmern, einen Lehrgang zur Stabsarbeit in Celle. (3 Bullis)
Norbert Schlüter wird jetzt auch Leiter der "Örtlichen Einsatzleitung" in der SG Elbtalaue.
50 Einsätze wurden abgearbeitet.
Das Jubiläumsjahr 2010 war von vielen Höhepunkten geprägt. Neben den immer mehr steigenden Einsatzzahlen war das 100jährige bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Hitzacker im August beim Kreisfeuerwehrtag in Hitzacker zu feiern. Schon im vergangenen Jahr begann man mit den Vorbereitungen und Planungen auf dem Gelände wo sich Heute die Biogasanlage befindet. Viele Attraktionen hatte man sich einfallen lassen. So konnte man historische Fahrzeuge, aber auch Einsatzfahrzeuge der neueren Generation (Hub-arbeitsbühne der FF Lüneburg) anschauen, sowie einen umgebauten Panzer als Löschpanzer in Aktion erleben. Mit viel Liebe zum Detail hatte man die Wettkampfbahnen für die Jugend und den Aktiven hergerichtet. Damit man nichts von den Wettkämpfen verpassen konnte hatte man kurze Wege zu den Ständen für das leibliche Wohl in einem Zeltdorf angelegt. Ein besonderes Feeling von Sonne, Strand und Urlaub vermittelte die eigens aufgebaute Cocktailbar. An den beiden Tagen fand die sogenannte „Slip Line“ (Rutsche) für Kinder und Jugendliche regen Anklang.
Auch bei den Vertretern vom Landkreis, an der Spitze Landrat Jürgen Schulz, der in seiner Rede wie Hans Rosenthal in die Luft sprang und den berühmten Satz „Das war Spitze“ als Anerkennung für die geleistete Arbeit zum Ausdruck brachte, fand die Veranstaltung großen Zuspruch.
Im Jubiläumsjahr wurde federführend durch Günter Sander eine Neuauflage der gedruckten Chronik der Feuerwehr aufgelegt.
Auch im Jubiläumsjahr waren einige Einsätze außer gewöhnlich, die mit einer Löschhilfe am 26.02. zu einem Wohnungsbrand nach Neu Darchau begann. Am 06.03 waren ein Schornsteinbrand in Hitzacker und am 09.03. ein Zimmerbrand in Harlingen bei winterlichen Temperaturen die Einsatzstellen. Zwei Stoppelfeldbrände, am 16.07. zwischen Bahrendorf und Tießau, und am 22.07 zwischen Meudelfitz und Harlingen wurden mit Unterstützung der Feuerwehren aus Wietzetze, Harlingen sowie Metzingen schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht. Auch einige Bootseinsätze auf der Elbe am 07.04. in Hitzacker und am 21.08. bei Drethem waren zu bewältigen. Eine ganze Serie von Hilfeleistungen und Schornsteinbränden bei winterlichen Temperaturen und starken Schneefällen, brachten am 23.12. und 24.12. insgesamt acht Einsätze, bei denen diverse Verkehrsflächen von umgefallen Bäumen bzw. Ästen befreit werden mussten. Weitere Hilfeleistungen folgten zwischen dem 24.12. bis 30.12. von verschiedenster Art. Die Bergung eines Pkw´s der durch die Schneelast seines Unterstandes begraben wurde, machte den Anfang. Auch leisteten wir zweimal Tragehilfe für den Rettungsdienst, und einmal eine Tierrettung auf der Jeetzel, wo ein Schwan mit dem Schnabel festgefroren war. Den Abschluss im Jubiläumsjahr waren zwei Schornsteinbrände in Hitzacker, was die Einsatzzahl auf 62 ansteigen ließ.